Fleischlos Glücklich

Tipps zum Nachmachen: Einfach Vegan Kochen (zurück zur Überblicksseite hier)

Gerade in der Fleischproduktion wird sehr viel CO² und Wasser verbraucht, vor allem gemessen an der Menge der Ressourcen, die in das Tier gesteckt werden und wie viel Fleisch man am Ende davon rausbekommt. Jedoch gibt es sehr viele Alternativen um den sonntäglichen Braten zu umgehen. Ganz allgemein finden sich in jedem Supermarkt vegane Fleischersatzprodukte. Marktführend dabei ist die „Rügenwalder Mühle“. Es braucht ein bisschen Mut und Probierfreude unter den vielen Angeboten das zu finden, was einem am besten schmeckt. Aber es lohnt sich!

Hackfleisch: veganes Hack, Sojagranulat

Zum einen kann veganes Hackfleisch gekauft werden, das dem „echten“ Hack zum Verwechseln ähnlich sieht. Es findet sich in jedem Supermarkt und wird wie normales Hack zubereitet. Eine Anleitung steht in der Regel auch auf der Verpackung drauf.

Zum anderen gibt es die Möglichkeit Sojagranulat zu kaufen. Das gibt es in unterschiedlichen Größen, sodass auch die Zubereitung von „Geschnetzeltem“ nichts im Wege steht. Gemacht ist es ganz leicht: Die gewünschte Menge „Hackfleisch“ wird für 15-30min in heißer Gemüsebrühe eingeweicht, damit das Soja aufweicht und etwas aufquillt. Danach wird es abgegossen und das Wasser ein bisschen herausgedrückt. Anschließend brät man es in der Pfanne an. Wichtig ist dabei das Würzen nicht zu vergessen, da Soja nicht sonderlich viel Eigengeschmack hat. Sie würzen es genauso, wie Sie normalerweise das Fleisch würzen würden. Konsistenzmäßig entspricht Sojagranulat dem Hackfleisch sehr gut. Allerdings weiß ich nicht, ob damit beispielsweise auch Fleischpflanzerl gemacht werden können, aber dazu gibt es im Rezepte-Teil noch andere Ideen ?

Speck: Speckbrockerl aus Räuchertofu

Wer nicht auf den Speck verzichten kann, oder einfach keine Carbonara ohne Speckbrockerl essen will, findet hier eine leichte Alternative. Sie nennt sich Räuchertofu! Tofu ist als geschmacklos und typisches Veganer*innen-Fleisch verschrien. Allerdings zu Unrecht. Schneidet man den Räuchertofu in kleine Würfel und brät sie etwas länger an, schmeckt man keinen Unterschied mehr zu der fleischigen Variante. Wichtig ist es hierbei Räuchertofu und keinen Naturtofu zu nehmen, da der Räuchergeschmack wichtig für den Speckgeschmack ist.

Schnitzel und Ähnliches

Hierbei kommt es auf die eigene Experimentier- und Kochfreude an. Falls diese nicht so groß sind, gibt es unterschiedliche Formen und Größen von fleischähnlichen Produkten fertig zu kaufen. Diese sind meistens auf der Basis von Soja und finden sich im Kühlregal, teilweise bereits paniert oder in Soßen eingelegt.

Will man kein fertiges „Fleisch“ kaufen, kann das Schnitzel auch selber zubereitet werden. Im Rezepte-Teil finden Sie die Anleitung für Kohlrabi/Sellerie Schnitzel. Auch Naturtofu eignet sich wunderbar zum Einlegen in eigens gewählte Soßen und anschließendem Anbraten.

Würstl

Gerade bei Grillwürstel gibt es eine Bandbreite an veganem Ersatz. Zugegebenermaßen schwankt die Qualität der Würstl in Geschmack und Konsistenz teilweise sehr. Man muss sich also etwas durchprobieren. Wo nichts falsch gemacht werden kann, ist bei den vegetarischen Wiener Würstl der Rügenwalder Mühle (auf Ei-Basis). Diese schauen genauso aus wie die Echten und schmecken noch besser!


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